Die 12. Klasse interpretiert Arthur Millers 1950er-Jahre Drama

Ismaning bei München, 15.1.2018. Die diesjährige 12. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Ismaning hat für ihr traditionelles 12. Klassspiel ein Stück des US-amerikanischen Dramatikers Arthur Miller gewählt: Die „Hexenjagd“ wird vom 6. bis 9. Februar im Festsaal der Waldorfschule aufgeführt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden, eine Pause. Der Eintritt ist kostenlos, um Spenden wird herzlichst gebeten.

Hexenjagd: über 60 Jahre alt – aber immer (noch) aktuell

Arthur Miller schrieb das Theaterstück „Hexenjagd“ (engl. Originaltitel: The Crucible) im Jahr 1953 als Reaktion auf die Kommunistenverfolgungen unter dem US-amerikanischen Senator McCarthy. Die Handlung und Figuren sind eng an historische Fakten angelehnt. Hexenjagd spielt im Jahr 1692 in Salem, einer Gemeinde im heutigen US-Bundesstaat Massachusetts, die von streng puritanischen Nachfahren der Pilgerväter bewohnt wird. Milllers komplexes Drama liefert vielfältige Interpretationsansätze, er verstand es als Warnung gegen die in den 1950er-Jahren verbreitete, hysterische Kommunistenhetze der McCarthy-Ära. Fragen nach der Rolle der Justiz, der Bedeutung des Gewissens für den einzelnen Menschen oder die Entstehung von Massenwahn sind weitere Ansätze.

Veranstaltungsort: Rudolf-Steiner-Schule Ismaning, Dorfstr. 77, 85737 Ismaning.

Bildunterschrift:

Theaterplakat der Aufführung

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